drei dinge...



... die ich nie tun wollte.
ich pflege durchaus meinen ruf. so warf ich vor einiger zeit spaßeshalber in den raum, ob wir nicht zum hamburger nordstern festival fahren sollen, wo diorama spielen würden. ich schwöre, ich meinte es nicht ernst.
nach zwei jahren habe ich scheinbar immer noch nicht verstanden, dass man bei stephie keine witze machen sollte, wenn man nicht sicher ist, das echo zu vertragen. denn zwei tage später steckte ich mitten in drei dingen, die ich niemals tun wollte.
1. urlaub in deutschland
2. urlaub auf sylt
3. pärchenurlaub
ich hatte von anfang an keine chance. so ging es für die fantastischen vier also nun ab nach sylt. schöne insel. schöne reetdächer und schöne kleine, hunzelige häuschen mit schönen, verwilderten vorgärten. furchtbare bonzenkarren. furchtbares westerland. furchtbar arrogante reiche menschen, die meine verloren geglaubte anarchistische ader wieder mächtig haben pulsieren lassen.
ein schöner urlaub. mit viel rumgelaufe, noch mehr busfahren, wunderschönen antikläden und schlechtem nordwetter. wie es sich gehört.












moin moin.
freitag mittag ging es dann weiter nach hamburg. wo ich mich bei jeder möglichen und unmöglichen gelegenheit mit franzbrötchen eindeckte. seit ramona mich bei meinem ersten besuch in hamburg diesem meisterwerk der backkunst vorstellte, bin ich ihm verfallen, dem franzbrötchen. ich habe die rolltreppe am hbf noch nicht wirklich verlassen, da klebe ich schon in der bäckereiauslage. hach.
so. aber zurück zum thema. denn natürlich ging es ab zum nordstern festival, um das der ganze urlaub ja quasi drumrumgeplant wurde. freitag in die markthalle und samstag in den stadtpark. in der markthalle war es so bockeheiß, dass ich schlagartig sämtliche franzbrötchen wieder ausschwitzte. samstag war bis zur vorletzten band der sound so scheiße, dass man kein wort verstand. so auch bei diorama. nee, kinders, dat war nix (und das von mir, die beim thema diorama über keinerlei kritikzentrum im kleinhirn verfügt). dazu eine komische bühne, bei der man nackenstarre kriegt, während man gerade mal wieder von einem nordischen regenschauer bis auf die unterhose weichgespült wird.
ein segen war das soundproblem bis IAMX behoben. und herr corner nutzte seine zweite chance, nachdem er auf dem blackfield festival hoffnungslos versemmelt hat und legte einen grandiosen auftritt aufs parkett.
mein persönliches highlight waren klangstabil. weiß gott keine musik für den alltag - selbst als hartgesottener grufti fängt man irgendwann an, mit einem edding seine zimmerwände schwarz zu streichen und einen ausgewachsenen hospitalismus zu entwickeln -
und gerade deshalb so wundervoll. lange ersehnt, zum ersten mal live gesehen und vom ersten ton an überzeugt. sehr schön.






jetzt habe ich ein segen noch zwei wochen urlaub zu hause. denn mal ganz ehrlich: ich bin keine 20 mehr und benötige nun erstmal eine gewisse regenerationszeit. zumindest bis zum wochenende, denn dann machen sich die fantastischen vier auf zum festival #3 dieses jahr. *jihwaaaaaah*

2 Kommentare:

  1. sehr schöne Bilder!
    Urlaub in DEutschland und an der Nordsee kann sehr schön sein! das nächste mal empfehle ich Amrum. :)

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  2. Was tolle Eindruecke ich bin begeistert!!!!
    Sonne Sommer Strand und Meer....Fantastisch


    Herzlich Conny

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